Das LAB im Café

Ausstellungsbereich im Café Wohnzimmer über den ganzen Projektzeitraum hinweg

Im Café ist auch eine Ausstellung zu 20 Jahre Messestadt zu sehen. Keine trockene „Nur-Anschauen“-Sache, sondern als kleines Stadtviertel-Labor mit Beteiligung gedacht. Dabei geht es um Geschichte und Gegenwart und das zukünftige Potential des immer noch jungen Stadtteils.
Ziel ist hier – wie schon beim Café Kiosk 2018 – die Verbindung von Kultur und Kulinarischem, in dem Stadtgesellschaft sich finden darf und sichtbar wird.

Allem Anfang wohnt ein Zauber inne.
Messestadt Riem 2007. Die Genossenschaft lässt die Feier zum Baubeginn am Lagerfeuer ausklingen. Der Standort des jetzigen Cafés ist in etwa am linken Bildrand. Das Foto entstand zu einem Zeitpunkt, wo vieles möglich war oder erschien.

Ausstellungsraum im CaféUnd was ist nun – 20 Jahre nach Gründung – im Stadtteil möglich? Welche Spielräume, selbst etwas zu unternehmen, zu gestalten, sichtbar zu werden, gibt das Viertel aktuell her? Welche Möglichkeiten, im Stadtteil selbst Fuß zu fassen, haben die Jungen? Wird die Digitalisierung mehr Arbeit zu Hause bedeuten? Ginge das hier gut? Wie wird ein Viertel spannend und lebendig? Wollen das die Leute überhaupt? Oder wollen sie nicht mehr oder weniger lieber ihre Ruhe haben?

Wagnis-claimt-Tapete mit BauzaunAuch die Verdichtung der Stadt, das Zusammenrücken und die Diskussion über neue Bebauungen und Nutzungen sind ein Thema. Und die ewige Forderung nach einem Unterstand für Jugendliche, eigentlich eine banale Sache, die aber eine der schwierigsten Baumaßnahmen überhaupt zu sein scheint. Das LAB, der Ausstellungsbereich im Café, gibt diesen Themen einen Raum, in den Anregungen und Ideen, Entwürfe und Szenarien einfließen können.